1900 |
Bürgermeister Josef Knipfer (Lochmühle) leistet erfolgereiche Arbeit zusammen mit Karl Speck für die Gemeinde. Er regelte die staatliche Kirchenbaulast. |
1907 |
Josef Knipfer wird Landtagsabgeordneter, verstirbt 1908 in München.
Die Kirche wird innen renoviert. Das Bayer-Haus wird abgebrochen. |
1909 |
Das letzte Strohdach auf einem Wohnhaus verschwindet aus dem Ortsbild. |
1911 |
verstirbt der Beigeordnete (Gemeinderat) Johann Gerngroß, der unter Bürgermeister Knipfer sehr viel für die Gemeinde getan hat. |
1913 |
Die letzte Scheune mit Strohdach wird abgebrochen. Die Gemeinde Heuberg hat 130 Einwohner, die auch in Altenhofen (8 Familien), Auholz, Lochmühle und Stückgut wohnen.
Zur Schulgemeinde gehören zusätzlich die Katholiken von Eckersmühlen, Haimpfarrich und Zwiebelhof. Der Eichstätter Bischof Dr. Ritter von Mergel besucht die Filialkirche von Heuberg, daraufhin wird duch Maler- und Schreinermeister Bittner aus Hilpoltstein eine Kirchenrenovierung durchgeführt. Glasermeister Hofbeck aus Hilpoltstein liefert neue Kirchenfenster.
Ein Schützenverein wird gegründet. Die Aktivitäten wurden während des 2. Weltkrieges eingestellt. |
1914 |
Am 2. August Ausbruch des 1. Weltkrieges. 38 Männer aus der Gemeinde müssen in den Krieg ziehen. Vier Solaten kehren nicht mehr zurück, zwei nur schwerverletzt.
Während des Krieges werden auch in Heuberg, wie in Hilpoltstein, die Glocken vom Kirchturm geholt. Hilpoltstein darf nur die kleinste Glocke behalten. |
1919 |
Heuberg wird an das Stromnetz angeschlossen. Vier Straßenlampen erhellen das Dorf bei Nacht. |
1923 |
Die Pfarrkirche Hilpoltstein erhält ein neues Geläute. Die einzige Glocke, die den Krieg überstanden hatte, kauft die Filialkirche von Heuberg zum Preis von 19 Mrd. Inflationsmark. |
1938 |
Die Schule in Heuberg wird aufgelöst. |
1939 |
Ausbruch des 2. Weltkrieges 1939-45. In den Krieg ziehen 46 junge Männer. Heimatvertriebene aus dem Saarland und später aus dem Sudetenland kommen in unsere Gemeinde und werden bei den Bauern untergebracht. |
1944 |
Eine ungarische Kompanie wird zur Ausbildung in Heuberg einquartiert. Sie haben wenig Gewehre und Ausrüstung. |
1945 |
Die ungarische Kompanie wird abgezogen. Müde abgekämpfte deutsche Soldaten kommen durch unser Dorf. Die Amerikaner sind im Anmarsch. Familien müssen ihre Häuser verlassen und werden bei den Nachbarn untergebracht. Die amerikanischen Soldaten quartieren sich in die leeren Häuser ein. Über Nacht schlagen in Heuberg und Umgebung mehrere Granaten ein, wobei ein Wohnhaus und zwei Scheunen beschädigt wurden. Als nun endlich der Krieg zu Ende ist, warten die Familien auf die Rückkehr ihrer Männer aus der Gefangenschaft. Doch viele kamen nicht mehr zurück und es herrschte großes Leid im Dorf. |
1948 |
Eine Kirchenrenovierung wird von Malermeister Roth aus Heideck durchgeführt. |
1950 |
Renovierung des Hauptaltars durch Kirchenmaler Glaubecker aus Regensburg. |
1957 |
Durch Spenden aller Bürger der Gemeinde Heuberg wird es möglich eine zweite Kirchenglocke anzuschaffen.
Pfarrer Johann Gerngroß hält die Glockenweihe. |
1964 |
Pfarrer Gerngroß feiert 50 Jahre und Pater Harrer (Altenhofen) 25 Jahre Priesterjubiläum |
1965 |
Auf dem Friedhof wird ein Leichenhaus erstellt, Anschaffung eines eisernen Glockenstuhls und ein elektrisches Läutwerk |
1969 |
Der SV 1969 Heuberg wird im Gasthaus Decker ins Leben gerufen.
Beginn der Arbeiten für die Dorfkanalisation in Heuberg. |
1972 |
Ausbau und Asphaltierung der gesamten Dorfstraßen. Heuberg wird Hilpoltstein eingemeindet. |
1974 |
Kirchenrenovierung, Erneuerung des Gestühls, Trockenlegung der Wände und des Fußbodens. |
1975 |
Die RMG-AG (Rhein-Main-Donau-Gesellschaft) kauft Grundstücke auf, die die Landwirte von Heuberg und Altenhofen zur Verfügung stellen müssen. |
1976 |
Riesige Baustellen entstehen unterhalb von Heuberg, zwei große Schleusen und neue Straßen mit zwei Brücken über den Kanal werden gebaut. |
1978 |
Beginn der Flurbereinigung im Bereich Hilpoltstein. |
1980 |
Beginn des Flächenaufkaufs für den Rothsee. Viele Heuberger müssen auch für den Rothsee, für Parkplätze und Wirtschaftsgebäude Grundstücke zur Verfügung stellen. Wälder werden abgeholzt, Wiesen und Felder werden eine riesige Baustelle.
Neues Feuerwehrhaus wird gebaut. |
1984 |
Neueindeckung des gesamten Turm- und Kirchendaches der Heuberger Kirche |
1985 |
Der Sportverein Heuberg weiht seinen neuen Sportplatz am Kanal ein. |
1995 |
Zum 25-jährigen Vereinsjubiläum des Heuberger Sportvereins kann das Sportheim, das mit sehr viel Eigenleistung gebaut wurde, eingeweiht werden. |
1996 |
Kircheninnenrenovierung mit Trockenlegung der Grundmauern wird durchgeführt. Eine neue Kirchentüre wird eingebaut, und die Fenster soweit notwendig erneuert. |
1997 |
Friedhofsneugestaltung mit Sanierung des Leichenhauses. |
1998 |
Generalüberholung unserer 100 Jahre alten Orgel. |
1999 |
Sportverein Heuberg hat nun ein neues Sportgelände am Ortsrand. Zwei Sportplätze werden am Sportheim gebaut und eingeweiht. 23. Hilpoltsteiner Stadtmeisterschaft wird hier ausgetragen. |
2000 |
16. bis 18. Juni 120-jähriges Feuerwehrfest der FFW Heuberg mit Fahnenweihe.
Das Heuberger Neubaugebiet beginnt zu wachsen. |
2005 |
125-jähriges Feuerwehrfest der FFW Heuberg
Fußball-Stadtmeisterschaft findet in Heuberg statt |
2008 |
Die Fußball-Damenmannschaft feiert 25-jähriges Bestehen |
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